„Die Lesekreisbewegung ist wahrscheinlich konstitutionell unfähig, das Bedürfnis nach Aufklärung zu erfüllen. Was sie produzieren wird, wird wohl mehr dem Haufen wildgewordener Filosofiestudenten [sic] aufs Haar gleichen, der allerorten die Magazine vollschreibt mit den einfältigen Eingebungen ihres domestizierten Genies“, schrieb Jörg Finkenberger in „Das große Tier #3“ – sicherlich nicht ganz zu Unrecht. Wir wollen es trotzdem versuchen und uns gemeinsam kritisch der „Kritischen Theorie“ nähern.
Wir starten am 16.11. mit „Der eindimensionale Mensch“ von Herbert Marcuse. Bitte lest bereits zum ersten Treffen die Vorrede „Die Paralyse der Kritik: eine Gesellschaft ohne Opposition“. Nach einer kurzen historischen Einordnung Marcuses Schaffens (dazu gibt es einen Mini-Vortrag) wollen wir mit der Besprechung der Vorrede beginnen und gemeinsam den weiteren Verlauf des Lesekreises planen. Vorwissen ist nicht notwendig.
Das Dazustoßen zu einem späteren Termin ist möglich, wir empfehlen allerdings, bereits am 16.11. teilzunehmen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, schickt uns dennoch gerne eine kurze Nachricht, falls Ihr teilnehmen möchtet, dann können wir die Teilnehmendenzahl besser einschätzen.
Wir freuen uns drauf.
16.11. ab 18:30 Uhr
35 Blumen, Westwall 80b, 47798 Krefeld
PS: Eine PDF-Version des Buches ist hier verfügbar:
https://schmecks.noblogs.org/files/2012/07/Marcuse-Der-eindimensionale-Mensch.pdf